Wie man auf (Bild 29) unschwer erkennen kann, waren einige Balken vom Zahn der Zeit doch ziemlich angenagt und mussten ersetzt werden. Ausserdem habe ich hier drei Fenster wieder auf eine, zum Fachwerk passende Grösse zurückführen lassen.
Die Gefache wurden dann mit Gasbetonsteinen ausgestellt. Da Gasbetonsteine und der zugehörige Kleber von Natur aus wenig Neigung zeigen sich mit Holzbalken zu verbinden, gestaltete sich dieser Teil etwas schwieriger als erwartet. Zunächst mussten kleine Dreieckleisten in den Gefachen befestigt werden. Danach mussten die Steine mit einer Kerbe versehen werden. Die Leiste soll verhindern, dass die Steine herausfallen können. Der Rest ist Kleber und Gottvertrauen. Und weil ein Bild nun mal mehr sagt als tausend Worte, habe ich versucht das Prinzip in dieser schematischen Darstellung (Schema1) noch einmal zu verdeutlichen.



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Auch der Aussenputz gestalltet sich bei einem Fachwerkhaus etwas problematischer als bei anderen Häusern.
Weil Holz "arbeitet", darf der Putz nicht direkt an den Holzbalken anliegen. Es muss deshalb an jedem Berührungspunkt eine Fuge zwischen Putz und Holzbalken eingearbeitet werden. Dazu benutzt man am besten einen Winkelschleifer. Die Fuge wird dann mit Silikon ausgefüllt.



Letzte Änderung: 14.06.2001



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